Kursdetailansicht - Grundlagenkurs Rechnungswesen

In diesem Kurs lernen Sie die Grundlagen der doppelten Buchhaltung.

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Module

1. Eine Einführung ins Rechnungswesen.

Anhand von einfachen, praxisnahen Beispielen erfassen Sie die Problemstellungen der Buchführung. Sie sammeln erste Erfahrungen mit Bilanz und Erfolgsrechnung und entwickeln ein Verständnis für den Gewinn.

  • Sie entwickeln anhand der Einführungsbeispiele ein Verständnis für Vermögen, Schulden und Gewinn.
  • In den nächsten Modulen wird die Theorie, die hinter diesen Beispielen steckt, systematisch erarbeitet und mit vielen Aufgaben geübt. 

Hinweis für Coaches und Lernende: Dieser Kurs kann auch ohne dieses Einführungsmodul erfolgreich absolviert werden.

Kapitel

1. Einführungsbeispiel: Ein Unternehmen gründen und den Kunden Leistungen verkaufen
2. Buchhaltung - warum?

2. Bilanz und Erfolgsrechnung

Sie lernen das Wesen und die Struktur von Bilanz und Erfolgsrechnung kennen.

  • Sie unterscheiden die Begriffe Vermögen (Aktiven), Schulden (Fremdkapital), Reinvermögen (Eigenkapital), Aufwände und Erträge.
  • Sie skizzieren eine einfache Bilanz und eine einfache Erfolgsrechnung.

 

Kapitel

1. Die Bilanz: Gegenüberstellung von Vermögen (Aktiven) und Kapital (Passiven)
2. Die Erfolgsrechnung: Berechnung des Gewinnes

3. Konten und Kontenplan (#6394)

In der Praxis erstellt man nicht nach jedem finanziellen Ereignis eine neue Bilanz und Erfolgsrechnung. Die einzelnen Positionen von Bilanz und Erfolgsrechnung werden als Konten geführt, ähnlich wie sie es von einem Bankkonto her kennen.

  • Sie kennen die vier Kontenarten (Aktivkonto, Passivkonto, Aufwandkonto, Ertragskonto).
  • Sie kennen und verstehen die Buchungsregeln der vier Kontenarten.

Kapitel

1. Vier Kontenarten / Konten führen
2. Der Kontenplan

4. Geschäftsfälle verbuchen

Finanzielle Ereignisse nennt man Geschäftsfälle: Geschäftsfälle werden mit "Buchungssätzen" erfasst und in den Konten eingetragen. Am Ende einer Rechnungsperiode berechnet man die Salden ("Wie viel hat es in der Kasse?", "Wie hoch ist unser diesjähriger Ertrag"?) dieser Konten und erstellt damit die Abschlussrechnungen, also Bilanz und Erfolgsrechnung.

  • Sie können die sechs Typen von Geschäftsfällen unterscheiden.
  • Sie können Geschäftsfälle mit Buchungssätzen verbuchen.
  • Sie können einen Abschluss mit Bilanz und Erfolgsrechnung erstellen.

Kapitel

1. Geschäftsfälle: Sechs Typen
2. Geschäftsfälle mit "Buchungssätzen" verbuchen
3. Beleg, Kontierung, Journal, Hauptbuch

5. Rechnungen verbuchen (FLL, VLL), Buchungstraining

Leistungen und Zahlungen fallen zeitlich häufig auseinander. Offene Rechnungen müssen daher in den Konten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (FLL) und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (VLL) verbucht werden.

  • Sie können Kunden- und Lieferantenrechnungen verbuchen.
  • Sie können Rabatte und Skonti verbuchen.
  • Sie können die Zahlung von Kunden- und Lieferantenrechnungen verbuchen.

Kapitel

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (FLL)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (VLL)
3. Rabatt und Skonto berücksichtigen

6. Doppelter Erfolgsnachweis

Durch erfolgswirksame Geschäftsfälle gerät die Bilanz aus dem Gleichgewicht. Der Erfolg (= Gewinn oder Verlust) ist somit in Bilanz und Erfolgsrechnung doppelt sichtbar.

  • Sie verstehen, warum der Erfolg in beiden Rechnungen gezeigt wird.
  • Sie verstehen das Prinzip der Verbuchung des Erfolgs.
  • Sie verstehen die Unterscheidung zwischen positivem und negativem Erfolg (Gewinn und Verlust).

Kapitel

1. Der doppelte Erfolgsnachweis
2. Verbuchung des Erfolgs

7. Zinsrechnen, Kontoführung bei Banken, Verrechnungssteuer

Der Zins ist der Preis des Geldes. Ein Sparer erwartet für das Geld, das er auf dem Sparkonto bei einer Bank angelegt hat einen Zins. Dieses Modul zeigt, wie die Zinsberechnung funktioniert und wie Bankkonten geführt werden.

  • Sie verstehen, was ein Zins ist und wofür Zins bezahlt wird.
  • Sie verstehen die allgemeine Zinsformel, können Sie umformen und auf konkrete Beispiele anwenden.
  • Sie können die zu verzinsenden Tage nach der deutschen Bankusanz berechnen.
  • Sie verstehen, was die Verrechnungsteuer ist und können sie berechnen und verbuchen.
  • Sie können Bankkonten führen, die Zinsen berechnen und die Konten abschliessen.

Kapitel

1. Worum geht es? Wie berechnet man einen Jahreszins?
2. Die allgemeine Zinsformel
3. Tageberechnung nach deutscher Bankusanz
4. Die Verrechnungssteuer
5. Bankkonto führen und abschliessen ("Kontokorrente")

8. Fremde Währungen, Wechselkurse

Als Tourist haben Sie mit fremden Währungen zu tun. Auch viele Unternehmen müssen Rechnungen in fremder Währung bezahlen oder ausstellen. In diesem Kapitel lernen Sie, mit Wechselkursen zu rechnen.

  • Sie können Wechselkurstabellen erklären und auf Fallbeispiele anwenden. 
    Sie unterscheiden insbesondere Noten- und Devisenkurse, Ankaufs- und Verkaufskurse.
  • Sie können Kursgewinne  und -verluste verbuchen.

Kapitel

1. Worum geht es? Wie rechnet man Euro in Franken um und Franken in Euro?
2. Geschäftsfälle mit fremden Währungen verbuchen

9. Kalkulation im Handelsbetrieb

In diesem Modul lernen Sie, wie man Einkaufspreise und Verkaufspreise berechnet.

  • Sie berechnen Einstandspreise im Handelsbetrieb
  • Sie können vom Einstandspreis auf verschiedene Arten zum Nettoerlös rechnen und umgekehrt
  • Sie berechnen - ausgehend vom Nettoerlös - Katalogpreise im Handelsbetrieb
  • Sie berechnen - ausgehend vom Katalogpreis - den Nettoerlös im Handelsbetrieb

 

Kapitel

1. Kalkulation im Warenhandel: Worum geht es?
2. Einkaufskalkulation: Was kostet uns die Ware im Einkauf? ("Einstandspreis")
3. Vom Einstandspreis zum Nettoerlös mit Zuschlagssätzen
4. Verkaufskalkulation: Zu welchem Preis schreiben wir die Ware an? ("Katalogpreis")
5. Vertiefung: Wie kommt man in der Praxis auf die Zuschlagssätze?

10. Einkäufe, Verkäufe und Vorräte im Warenhandelsbetrieb

Sie verbuchen Warenein- und -verkäufe und die Bestandesänderung am Jahresende.

  • Sie verbuchen Warenein- und -verkäufe.
  • Sie berücksichtigen Bestandesänderungen mit dem Warenvorrat als "ruhendem" Konto.

 

Kapitel

1. Wareneinkäufe und Warenverkäufe verbuchen
2. Warenvorratsänderungen verbuchen: Der Warenvorrat als "ruhendes Konto"

11. Mehrwertsteuer

Sie kennen die Natur der Mehrwertsteuer und ihre buchhalterische Umsetzung.

  • Sie erläutern die Grundzüge und den Zweck der MWST.
  • Sie verbuchen Geschäftsfälle, bei denen die MWST vorkommt, nach der Netto-Methode.
  • Sie verbuchen die MWST-Abrechnung.
  • Sie unterscheiden die Netto-Methode von der Saldosteuersatzmethode.

Kapitel

1. Worum geht es? (ab 1.1.24)
2. Abrechnungsmethoden, Abrechnungsarten
3. Netto-Methode: Verbuchung und Abrechnung (ab 1.1.24)
4. Netto-Methode: Ausgewählte Problemstellungen (ab 1.1.24)
5. Saldosteuersatzmethode: Verbuchung und Abrechnung (ab 1.1.24)

12. Anlagevermögen: Kauf, Verkauf, Abschreibungen

Der Wert von Anlagevermögen nimmt üblicherweise im Verlaufe der Nutzung ab: Abnützung und technischer Fortschritt sind die häufigsten Gründe dafür. Dieser Wertverlust muss in der Buchhaltung erfolgswirksam als "Abschreibungen" erfasst werden. Die Abschreibungen erfolgen in der Regel "geplant", der Wertverlust muss folglich geschätzt werden.

  • Sie können die Wirkungen und den Zweck von Abschreibungen erklären.
  • Sie ermitteln den Betrag der Abschreibung nach dem linearen und degressiven Verfahren.
  • Sie verstehen, dass es sich bei der Ermittlung des Betrages um eine ungefähre Schätzung handelt. 
  • Sie verbuchen die Abschreibung nach der direkten und indirekten Methode.
  • Sie verbuchen Käufe und Verkäufe von Anlagevermögen.
  • Sie können Verluste oder Gewinne bei Verkäufen berücksichtigen und - falls nötig - das Wertberichtigungskonto ausgleichen.

Kapitel

1. Grundlagen, Zweck
2. Verfahren: Übersicht
3. Verfahren: Lineare Abschreibung
4. Verfahren: Degressive Abschreibung
5. Methoden: Direkte Methode
6. Methoden: Indirekte Methode
7. Kauf von Anlagevermögen: Erstbewertung OR 960a I
8. Verkauf von Anlagevermögen

13. Forderungen, Verluste aus Forderungen, Wertberichtigungen auf FLL

Sie haben bereits gelernt, wie Rechnungen verbucht werden. Wie gehen wir buchhalterisch vor, wenn Kunden Rechnungen nicht bezahlen? Zu welchem Wert bilanzieren wir Forderungen? Diese Fragen werden in diesem Modul beantwortet.

  • (Sie sind in der Lage, die Forderungen eines Unternehmens zu verbuchen: Vgl. Modul "Rechnungen verbuchen")
  • Sie kennen den Unterschied zwischen definitiven und mutmasslichen Verlusten aus Forderungen.
  • Sie können definitive Verluste aus Forderungen verbuchen.
  • Sie können die Wertberichtigung der Forderungen Ende Jahr vornehmen (mutmassliche Verluste aus Forderungen).

Kapitel

1. Forderungsmanagement
2. Definitive Verluste aus Forderungen
3. Jahresabschluss: Mutmassliche Verluste aus Forderungen (WB FLL)

14. Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen

Es ist weltweit üblich, Aufwände und Erträge zu dem Zeitpunkt zu verbuchen, in welchem die Leistung bezogen oder erbracht wird, und nicht im Zeitpunkt der Zahlung. Nun ist es im Alltag häufig, dass die Zahlung in einer anderen Periode erfolgt als die Verbuchung des Aufwands oder Ertrags. In diesem Fall brauchen wir die Rechnungsabgrenzungen (früher transitorische Buchungen genannt).

  • Sie erkennen, ob es bei einem Geschäftsfall eine Abgrenzungsbuchung braucht oder nicht.
  • Sie bilden die Abgrenzung mit dem richtigen Buchungssatz.
  • Sie können den Betrag der Abgrenzungsbuchung berechnen.
  • Sie können die Abgrenzungskonten abschliessen, wiedereröffnen und wieder auflösen.

Kapitel

1. Einführungsbeispiel: Worum geht es?
2. Buchungstechnik
3. ARA: Leistungsguthaben
4. PRA: Leistungsschuld
5. PRA: Geldschuld

15. Rückstellungen

Rückstellungen gehören zum Fremdkapital und sind "vermutete Schulden": Sie müssen zu Lasten der Erfolgsrechnung gebildet werden, wenn Ereignisse, die bereits passiert sind, vermutlich künftige Zahlungen zur Folge haben.

  • Sie verstehen das Wesen von Rückstellungen.
  • Sie verbuchen die Bildung, Verwendung und Auflösung von Rückstellungen.

 

Kapitel

1. Worum geht es?
2. Bildung, Auflösung und Verwendung von Rückstellungen

16. Löhne und Sozialversicherungen

Als Arbeitnehmer interessiert Sie Ende Monat vor allem der "Lohn", der direkt auf Ihrem Konto landet. Der Lohnabrechnung entnehmen Sie jedoch, dass Sie auch beträchtliche Beiträge an unsere Sozialversicherungen leisten. Der Arbeitgeber leistet zusätzlich Beiträge in mindestens nochmals der gleichen Höhe. Er will wissen, was Sie ihn unter dem Strich kosten.

  • Sie verstehen den Aufbau einer Lohnabrechnung.
  • Sie können eine Lohnabrechnung aufgrund der vorgegebenen Beitragssätze erstellen und verbuchen.
  • Sie verstehen den Unterschied zwischen Lohnaufwand, Sozialversicherungsaufwand und Personalaufwand.

Achtung: Die Mechanik der Sozialversicherungen an sich (Sinn und Zweck, Funktionsweise, Berechnung von Beitragssätzen) ist nicht Gegenstand dieses Moduls; sie wird hier nur am Rand behandelt.

Kapitel

1. Einführung ins schweizerische Sozialversicherungssystem
2. Das System der Lohnabzüge
3. Lohnabrechnung: Berechnungen und Verbuchung